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Am 27.03. lag Spannung in der Luft – FranceMobil war zu Gast an unserer Schule! Doch bevor der große Tag beginnen konnte, machte Elif einen kleinen Umweg. Statt direkt zur Schule zu gehen, kehrte sie zuerst beim Bäcker ein, um das Frühstück für unsere besondere Besucherin zu besorgen: Madame Hermence Béhanzin, Lektorin von FranceMobil und – man mag es kaum glauben – eine echte Prinzessin aus Benin.



Im Sekretariat wurde alles liebevoll angerichtet: Butterbrezeln, Laugenstangen und Quarkbällchen sowie dazu duftender Kaffee. Mit so vielen Details sorgte man dafür, dass Madame Béhanzin sich willkommen fühlte. In der Aula warteten bereits einige Kursstufenschülerinnen, um sie durch das Schulgebäude zu geleiten – doch dann kam alles anders. Unser Gast fand die Tiefgarage nicht und fuhr mit einer Lehrkraft dorthin. Das brachte alle zum Schmunzeln und lockerte den Tag auf.


Nicht nur die Schüler*innen, sondern auch die Erwachsenen waren voller Vorfreude. Frau Kett begrüßte Madame Béhanzin mit einem eleganten „Enchantée“, Herr Bahner führte ein angeregtes Gespräch auf Deutsch und Madame Copeland aus Manosque wollte unbedingt die etwas anderen Stunden miterleben.


Für den Leistungskurs Französisch war es ein besonderes Highlight. Sie hätten Madame Béhanzin am liebsten gar nicht mehr gehen lassen – so viele Fragen brannten ihnen auf der Seele, doch die Zeit war zu knapp. Trotzdem gewannen sie wertvolle Einblicke in das westafrikanische Land Benin und erweiterten ihr Wissen zur Francophonie um eine ganz besondere Perspektive. Auch die beeindruckende Lebensgeschichte unserer Lektorin faszinierte: von Stationen in Belgien, der Schweiz und Frankreich bis hin zu ihrer aktuellen Tätigkeit in Deutschland – ihr Weg ist inspirierend.


Nach dem Leistungskurs kamen die Siebtklässler*innen an die Reihe. Spielerisch tauchten sie in die französische Sprache ein – mit Tanz, Wettkämpfen und viel Bewegung. Am Ende waren sie völlig außer Atem, doch strahlend vor Freude. Dann folgten die Achtklässler*innen. Im Gegensatz zu ihren jüngeren Mitschüler*innen waren sie anfangs zurückhaltender, doch mit der Zeit tauten sie auf und zeigten große Neugier.


Insgesamt war der Besuch von FranceMobil eine außergewöhnlich wertvolle und bereichernde Erfahrung. Zum ersten Mal hatte unsere Schule die Möglichkeit, an diesem besonderen Programm teilzunehmen – und es war ein voller Erfolg! Wir freuen uns schon auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt: Vive la langue française!


/ Hec

Es ist quasi noch mitten in der Nacht am Montag, dem 17.02.2025, und daher sind viele verschlafene Gesichter zu sehen. Denn wir – 22 Schülerinnen und Schüler des 9er-Lateinkurses und zwei Lehrer – treffen uns bereits um 4.30 Uhr am Stuttgarter Flughafen, um für fünf Tage gemeinsam nach Rom zu reisen.Der frühe Flug hat aber auch einen Vorteil: Wir haben noch viel Zeit, uns direkt am ersten Tag mehrere bekannte Sehenswürdigkeiten anzuschauen: den Petersdom (Vatikan), die Engelsburg, die Piazza Navona und das Pantheon. Dabei sind wir viel zu Fuß unterwegs und freuen uns über eine Pause bei der „Welcome to Rome Experience“. Dort können wir die Geschichte Roms und seiner wichtigsten Bauwerke in einer Multimedia-Show nachvollziehen.



Am zweiten Tag steht dann das antike Rom im Mittelpunkt: Wir besichtigen das Kolosseum, den Palatin- und Kapitolshügel und das Forum Romanum und genießen am Ende den großartigen Blick vom Dach des Nationaldenkmals Viktor Emanuels II. Besonders beeindruckt sind wir auch von der Basilica San Clemente al Laterano: Unter der mittelalterlichen Kirche befindet sich nämlich eine frühchristliche Basilica aus dem 4. Jahrhundert. Und wenn man noch weiter hinabsteigt, kann man sogar noch römische Gebäudereste aus dem 1.-3. Jahrhundert (mit Mithräum) sehen. So wird sehr anschaulich, aus wie vielen Schichten Geschichte Rom doch besteht. Nach dem Abendessen machen wir uns noch einmal auf den Weg, um auch einen Eindruck von Rom bei Nacht zu erhalten, etwa an der Spanischen Treppe und am Trevi-Brunnen.

Am dritten Tag geht es dann mit dem Zug nach Ostia Antica, der alten Hafenstadt Roms an der damaligen Tibermündung. Wir spazieren durch die Ausgrabungen dieser Handelsstadt mit ihren Gräbern, Wohnblocks, Geschäftsgebäuden, Thermen und Tempeln und können uns so etwas besser vorstellen, wie die Menschen vor etwa 2000 Jahren gelebt haben. Heute liegt die antike Stadt aufgrund von Versandungen 5km vom Meer entfernt, so dass wir noch einmal den Zug nehmen müssen, um an den Strand zu gelangen. Und obwohl es etwas bewölkt und windig ist, freuen wir uns über den Abstecher zum Lido di Ostia.


Unsere ersten beiden Stopps am vierten Tag liegen quasi direkt neben unserem Hotel: die Kirchen Santa Maria Maggiore (eine der vier Papstbasiliken) und Santa Prassede. Danach geht es weiter zu den gewaltigen Caracalla-Thermen und dann zur Via Appia mit ihren vielen Katakomben. Wir erhalten eine Führung durch die San Sebastiano-Katakomben und machen auf dem Rückweg zu unserem Hotel noch kurz Halt an der Tiberinsel und im Viertel Trastevere.


Am letzten Morgen unserer Romfahrt ist natürlich Packen angesagt – gar nicht immer so leicht, wenn man sich jeweils einen Koffer teilt. Es bleibt aber noch genügend Zeit für einen Museumsbesuch: Im Palazzo Massimo des Museo Nazionale de Romano erhalten wir einen Eindruck davon, wie prächtig die Häuser der römischen Oberschicht geschmückt waren. Wir können außerdem viele bekannte Statuen wie die des opfernden Augustus und die des sogenannten Thermenherrschers im Original bewundern.Danach geht es mit vielen neuen Eindrücken und einem besseren Verständnis für die Antike zurück nach Deutschland.

Anfang Februar 2025 machten sich 90 Schülerinnen und Schüler des Unterstufenchors, der Theater-AG, der Band und – zum ersten Mal – auch der Technik-AG auf den Weg nach Blaubeuren, um gemeinsam für das bevorstehende Jubiläums-Sommerkonzert zu proben.



Als wir am Montagmorgen in Blaubeuren ankamen, wurden wir von der hübschen Kleinstadt mit ihrer auffälligen Kirche begrüßt, die sich im Winterdunst deutlich abzeichnete. Nach dem Beziehen der Betten und dem Einrichten der Räume legten alle gleich los: Unterstufen-Chor und Theater-AG starteten mit den ersten Proben, während die Band und die Technik-AG in ihren eigenen Räumen werkten.


Während unseres Aufenthalts wechselten sich intensive Proben und gemeinsame Freizeitaktivitäten ab: Fast immer waren von irgendwoher in der urigen Jugendherberge am Waldrand singende Kinderstimmen oder ein paar Akkorde von E-Gitarre oder Klavier zu vernehmen. Das neblig-kalte Wetter, das die alten Fachwerkhäuser und Hügel in eine mysteriöse Stimmung tauchte, hielt uns nicht davon ab, die Gegend zu erkunden: Die Kinder hatten besonders viel Spaß beim Stadtspiel in Blaubeuren, wo sie die schöne Blautopf-Stadt auf eigene Faust entdecken konnten. Ein echter Hit war die Wanderung zur kleinen Grotte, wo sich alle für ein Gruppenfoto versammelten. Auch der anschließende Aufstieg zum Rusenschloss wurde durch einen imposanten Ausblick über das Blautal belohnt.


Am Mittwoch standen abermals Proben auf dem Plan, gefolgt von einer Mini-Performance, bei der alle zeigen konnten, was sie in den letzten Tagen erarbeitet hatten. Nach dem Aufräumen der Zimmer und Gruppenräume sowie dem Beladen des Busses ging es am Nachmittag wieder zurück nach Leinfelden.


Ein großes Dankeschön geht an die Lehrkräfte Danijela Hecht-Mijic, Alexander Lederer und Sven Salomon! Ohne ihren Einsatz und ihr Engagement wären diese Probentage nicht möglich gewesen. Sie haben dafür gesorgt, dass die Tage nicht nur musikalisch wertvoll waren, sondern auch für den Zusammenhalt der Gruppe.


Die Probentage in Blaubeuren waren ein voller Erfolg und haben uns dem Ziel eines tollen Jubiläums-Sommerkonzerts einen großen Schritt nähergebracht. Die Rekordzahl an Teilnehmenden zeigt das wachsende Interesse an den musikalischen und kreativen Angeboten unserer Schule.


\ Gz

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