Wie steht es mit der Pressefreiheit in Zeiten wie diesen? Das war die Kernfrage, die alle 10. Klassen des IKG am 3. Mai bewegte.
Inspiriert von und vermittelt durch den Verein „Journalismus macht Schule“ hat Frau Rieder den ARD-Auslandskorrespondenten Nils Dampz, der aus seinem Einsatzsort San Fransisco angereist kam, ans IKG eingeladen.
Er gab uns einen weitrechenden Einblick in seine Tätigkeiten als Auslandskorrespondent, der sich, inspiriert durch die jugendhafte Pop-Kultur, mit aktuellen und politischen Ereignissen und Trends auseinandersetzt und somit einen engen Draht zu den Jugendlichen knüpfen konnte. Dampz benannte dabei auch die momentanen Umbrüche innerhalb der Presselandschaft, also wie sich die wahrheitsgemäße, unabhängige Berichterstattung gegenüber Tendenzen wie Fake News und Einflüsse durch Künstliche Intelligenz, behaupten muss. Nicht zuletzt nehmen auch physische Angriffe auf Medienschaffende zu, betonte Dampz.
Mit dem Blick auf die aktuellen Zahlen zum Internationalen Tag der Pressefreiheit, die jedes Jahr am 3. Mai durch „Reporter ohne Grenzen“ veröffentlicht werden, war erkennbar, dass sich Deutschland von Platz 21 im Vorjahr wieder auf Platz 10 vorarbeiten konnte. Dennoch sind unsere demokratischen Grundrechte wie die Pressefreiheit keine Selbstverständlichkeit, sondern müssen immer wieder verteidigt werden, vor allem auch mit Blick auf das aktuelle Superwahljahr 2024 (mit Wahlen in den USA, Indien, in der EU – sowie in den Bundesländern Sachsen, Thüringen und Brandenburg).
Nils Dampz‘ Besuch war für alle Beteiligten ein gewinnbringender Einblick in die Wichtigkeit journalistischer Arbeit und Unabhängigkeit, die unsere Demokratie prägt und Meinungs- und Interessenvielfalt ermöglicht. Wir danken sehr herzlich!
/ Rid
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