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Besuch der Zeitzeugin Ruth Michel-Rosenstock

Am Donnerstag, den 25. Januar 2024 besuchte Ruth Michel-Rosenstock in den ersten beiden Unterrichtsstunden die 9. Klassen des IKG.

Die 95-Jährige ist eine der nurmehr wenigen Zeitzeug*innen, die die Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung während des Naziregimes hautnah erfuhr und als Geflohene überlebte. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen über die damaligen, grausamen Ereignisse und die Ausmaße des Völkermords aufzuklären, damit diese nicht in Vergessenheit geraten. Sie sei es allen Ermordeten schuldig und möchte ihnen „eine Stimme zu geben“.

Ruth Michel-Rosenstock erzählte uns ihre Überlebensgeschichte und sprach anschaulich von den damaligen Geschehnissen. Bei ihren Erzählungen bemerkten wir ihre auch heute noch junggebliebene, willensstarke und taffe Art. Die ist ihrer Meinung nach auch die Ursache dafür, dass sie den Zweiten Weltkrieg und die Nazischergen überlebte.

Auf die Frage, was sie unserer heutigen Generation mit auf den Weg geben würde, antwortete sie, dass es am wichtigsten sei, dass man für sich selber einstehe und kämpfe und sich für seine Mitmenschen verantwortlich fühlen solle.

Den Besuch von Ruth Michel-Rosenstock fanden wir sehr beeindruckend, informativ und bewegend. Wir konnten viel aus dem Vortrag von ihr mitnehmen, da wir das Thema Nationalsozialismus gerade im Geschichtsunterricht behandelt haben.


Wir möchten uns von Herzen bei Ruth Michel-Rosenstock für ihren Besuch und den Vortrag bedanken. Vor allem bewundern wir sie für ihre Offenheit und ihre willensstarke Art.


Clara Koalick und Maren Janocha (9b)

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